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Selbstfürsorge 10 inspirierende Tipps für mehr Glück und Wohlbefinden

Selbstfürsorge: 10 inspirierende Tipps für mehr Glück und Wohlbefinden

In diesem Artikel erfährst du:

Kennst du das auch, dass du ständig unter Strom stehst und unermüdlich im Hamsterrad läufst, aber deine eigenen Bedürfnisse dabei immer hinten anstellst? Ruhe und Entspannung gibts für dich nur am Wochenende und da nur bedingt? Heute verrate ich dir, woran das liegt und was Selbstfürsorge damit zu tun hat.

Vielleicht gehörst auch du zu den Menschen, die nie richtig gelernt haben, ausreichend gut auf sich zu achten oder nicht so genau wissen, was Selbstfürsorge eigentlich bedeutet. Die meisten Menschen verstehen unter Selbstfürsorge einen Wellnessurlaub, sich ein Gläschen Wein gönnen, ein Buch lesen oder spezielle kosmetische Behandlungen. Andererseits wird Selbstfürsorge leider immer noch von der Gesellschaft viel zu oft negativ aufgefasst.

Es stimmt mich traurig, dass es Menschen gibt, die aus Angst davor in eine Schublade gesteckt zu werden, auf Selbstfürsorge verzichten. Sie wollen schließlich nicht als egoistisch oder selbstverliebt abgestempelt werden. Also kümmern sie sich noch mehr um andere und schlittern in den Teufelskreis der Aufopferung bis zum Burn-out. Das muss wirklich nicht sein, denn du bist wertvoll. Deine Bedürfnisse sind genauso wichtig wie die der anderen. Deshalb mein Appell an dich: Sorge jeden Tag gut für dich selbst!

Überlege dir für den ersten Schritt, was du brauchst, damit es dir gut geht und was Selbstfürsorge für ich bedeutet.

Das Konzept der Selbstfürsorge

Irgendwann hat sich in unserer schnelllebigen Leistungsgesellschaft ein bestimmtes Bild zur Selbstfürsorge eingebrannt. Was wir heute unter Selbstfürsorge verstehen, hat mehr etwas mit dem schnellen Konsum von Dingen zu tun. Eine Massage, die entspannend wirkt, eine besondere Teemischung, die uns ein wohlig warmes Gefühl geben soll oder ein Retreat für eine Woche irgendwo weit weg von unserem stressigen Alltag. Jetzt mal ehrlich, klar sind das ganz tolle Dinge, die auch Entspannung bringen können. Aber wenn wir diese Haltung einnehmen, laufen wir doch nur vor unserer Normalität davon in dem Glauben, dass wir entspannter werden und Stress reduzieren.

Damit lügen wir uns nur in die eigene Tasche, denn wenn wir aus dem Wellnessurlaub zurückkommen, die Massage vorbei ist und die Tasse Tee ausgetrunken ist, ist der Stress auch wieder da.

Darum steckt hinter wahrer Selbstfürsorge viel mehr als das, was wir bis jetzt darüber gedacht haben. Selbstfürsorge ist eine wichtige Phase der Regeneration. Es geht darum, sich allgemein gut um sich selbst zu kümmern, dem eigenen Wohlbefinden und der Gesundheit ausreichend Beachtung zu schenken und auf die eigenen Grenzen zu achten. Für dich bedeutet das, deine Bedürfnisse zu erkennen und dann dafür zu sorgen, dass deine Bedürfnisse erfüllt sind. Fang damit an dich selbst und deine Grenzen wahrzunehmen und wenn nötig auch mal Nein zu sagen.

Selbstfürsorge setzt sich aus der Einstellung, die du dir selbst gegenüber hast und der Zeit, die du dir für dich selbst nimmst, zusammen. Du siehst dich selbst als so wertvoll an, dass du es jeden Tag für wichtig hältst, etwas für dein eigenes Wohl zu tun. Du integrierst ganz natürlich und ohne Zwang bewusst eine Ich-Zeit in deinen Alltag. Das wird langfristig zu mehr Wohlbefinden und Glück in deinem Leben führen.

Warum es uns häufig an Selbstfürsorge fehlt

Vielen Menschen wissen gar nicht, was sie eigentlich brauchen, weil sie sich selbst zu wenig Aufmerksamkeit und Wertschätzung schenken. Dabei meine ich im Besonderen unsere Grundbedürfnisse. Das fängt zum Beispiel bei der Ernährung an. Wie sieht deine Ernährung aus? Versorgst du deinen Körper mit ausreichend Nährstoffen und Wasser, damit er leistungsfähig bleibt oder konsumierst du in deinen kurzen Pausen einfach schnell irgendwas, nur damit du keinen Hunger mehr hast? Gibst du deinem Körper ausreichende Ruhephasen und Bewegung?

Dein Körper sendet dir eine Menge Signale, wenn ihm etwas fehlt. Doch manchmal passiert es, dass wir aufhören, auf die Signale unseres Körpers zu hören. Stattdessen stellen wir möglicherweise die Bedürfnisse anderer über die eigenen und versuchen es anderen recht zu machen. Mit dem Ergebnis, dass wir unachtsam mit uns selbst umgehen und zu kurz kommen. Selbstfürsorge bedeutet auch, verantwortungsvoll mit den eigenen Ressourcen umzugehen und sich selbst ernst zu nehmen. Wenn du Glück und Zufriedenheit im Leben anstrebst und leistungsstark bleiben möchtest, ist es wichtig, Belastungen im Alltag zu reduzieren.

Vielleicht ertappst du dich bei dem Gedanken, dass du zuerst etwas leisten musst, bevor du etwas für dich selbst tun darfst. Das sind Glaubenssätze wie:

“Ich muss besonders hart arbeiten, um mir einen Wellnessurlaub zu verdienen.”

“Ich muss noch xyz erledigen, dann darf ich mir eine Pause gönnen.”

“Ich muss noch die Waschmaschine ausräumen, den Geschirrspüler einräumen und dann darf ich mich zum Entspannen auf die Couch setzten.”

Selbstfürsorge ist kein Belohnungskonzept. Selbstfürsorge ist eine Gewohnheit, die dich achtsam mit dir selbst umgehen lässt.

Woran du fehlende Selbstfürsorge erkennst

Ob es dir auch an Selbstfürsorge fehlt, erkennst du nur, wenn du den Blick nach innen richtest. Achte dabei auf deine Gewohnheiten im Alltag und deine Haltung dir selbst gegenüber. Hörst du auf die Zeichen, die dir dein Körper gibt, wenn er etwas braucht?

Zum Beispiel stopfst du deine freie Zeit nach der Arbeit mit Erledigungen voll wie Einkaufen, Kind abholen, bei den Eltern kurz vorbeischauen, Kochen, Aufräumen, Vorbereiten für den nächsten Tag, der Freundin wieder absagen und auf morgen verschieben, weil es sich bei dir hinten und vorne mit der Zeit nicht ausgeht. Du hast deswegen sowieso schon das total schlechte Gewissen und sie ist mittlerweile etwas sauer auf dich, weil du euer Treffen dauernd verschiebst. Du befürchtest, dass es morgen auch so ausgehen wird, weil da der Tagesablauf ähnlich aussieht und wenn du ehrlich bist, ist das jeden Tag so. Du freust dich am Montag schon aufs nächste Wochenende, das wie ein Rettungsanker erscheint, wo du dich endlich erholen könntest. Aber in Wahrheit sind die Wochenenden noch schlimmer, denn da musst du mit deinem Kind etwas unternehmen, die Eltern besuchen und all die Dinge tun, die du unter der Woche nicht geschafft hast. Da wünschst du dir nichts sehnlicher als einen Stopp-Knopf, der die Welt für dich anhält.

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Lass dir nicht weismachen Selbstfürsorge sei egoistisch

Wenn du diese Lebensweise auf Dauer praktizierst, siehst du das Ergebnis in solchen Anzeichen:

Das sind die ersten Symptome, mit denen dir dein Körper mitteilt, dass es für dich an der Zeit ist, kürzer zu treten. Wenn du diese Signale ignorierst, machst du es nur schlimmer und gefährdest damit ernsthaft deine Gesundheit.

Jeder Mensch hat seine natürlichen Grenzen, auch du. Selbstfürsorge bedeutet auch, selbstverantwortlich mit diesen Grenzen umzugehen. Statt einen Moment der Erholung wie zum Beispiel das Wellnesswochenende zur Ausnahme zu machen, ist es für dich langfristig gesünder, aus der einen Überstunde, dem ungesunden Snack oder dem Gefallen für andere eine Ausnahme werden zu lassen.

10 Tipps für mehr Selbstfürsorge im Alltag

Die täglichen Kleinigkeiten zählen mehr als die Selbstfürsorge auf Knopfdruck. Ich habe hier für dich einige Tipps aufgeschrieben, die du jeden Tag ganz einfach praktizieren kannst. Damit du sie auch umsetzen kannst, ist es wichtig zu erkennen, was du gerade brauchst und auf deine Bedürfnisse einzugehen.

1. Identifiziere deine Stressfaktoren

Es gibt verschiedene Ursachen, die Stress erzeugen können. Manche kommen von außen, andere von innen. Äußere Stressfaktoren kannst du nur bedingt steuern, aber den inneren Antreiber bekommst du mit wenigen Stellschrauben in den Griff. Der innere Stressfaktor ist der, der dir sagt, dass alles perfekt sein muss, oder dass du alles alleine bewältigen musst oder, dass du es anderen immer recht machen musst. Musst du nicht! Es musst nicht alles perfekt sein und es ist auch erlaubt, dass du dir Hilfe holst. Selbstfürsorge bedeutet auch, deine Ansprüche an dich selbst herunterzuschrauben.

2. Gönne dir Auszeiten

Wenn du bei der Arbeit länger am Schreibtisch sitzt und du merkst, dass du unkonzentriert wirst, steh zwischendurch kurz auf und streck dich. Vielleicht kannst du sogar kurz nach draußen gehen oder bei offenem Fenster etwas Frischluft schnappen. Wenn du bei der Arbeit eher körperlich gefordert bist, versuche zwischendurch etwas zur Ruhe zu kommen.

3. Sag NEIN zu anderen

Wenn dich jemand um einen Gefallen bittet oder generell deine Zeit in Anspruch nehmen möchte, denk daran, dass deine Zeit kostbar ist. Achte darauf, nicht gleich automatisch zu allem Ja und Amen zu sagen. Nimm dir lieber etwas Zeit und denk darüber nach, was du wirklich tun möchtest und was du auch tatsächlich tun kannst, ohne dich selbst zu überfordern. Zeige anderen, dass auch du Grenzen hast und respektiere sie.

4. Lebe deine Werte

Gehst du oft Kompromisse ein, die sich für dich in Wahrheit nicht gut anfühlen oder du den Eindruck hast, dass du dabei zu kurz kommst? Natürlich sind Kompromisse in zwischenmenschlichen Beziehungen wichtig, aber auch Kompromisse haben Grenzen, besonders wenn es um Dinge geht, die dir wichtig sind.

5. Führe einen gesunden Lebensstil

Dazu zählen Bewegung, ausreichend Flüssigkeit und eine ausgewogene Ernährung. Einmal auf Fast Food zurückzugreifen, weil es schnell gehen muss oder abends mal eine fettige Pizza, weil du keine Lust hast zu kochen ist nicht schlimm. Ungesund wird es, wenn du dieses Programm zur Gewohnheit machst. Deshalb achte auf frische Nahrung mit ausreichend Vitaminen und Nährstoffen.

6. Sei nicht so kritisch mit dir selbst

Wenn du das nächste Mal mit dir selbst sprichst, wähle deine Worte bewusster aus. Manchmal sagen wir ganz unbewusst zu uns selbst “Ich bin so dumm”, weil wir etwas falsch gemacht oder vergessen haben. Entscheide dich dazu ab heute liebevoller mit dir umzugehen.

7. Achte auf deine Gedanken

Neben Selbstkritik rauben dir auch negative Gedanken viel Kraft. Wenn du ständig deine Sorgen und Probleme von links nach rechts wälzt, bringt dich das nicht weiter. Es wird eher deine Laune verschlechtern und deine Zweifel und Ängste verstärken. Deshalb sortiere zwischendurch mal deine Gedanken aus und betrachte die Dinge aus einer anderen PerspektiveIn diesem Artikel erfährst du, wie du dir ein positives Mindset aufbauen kannst.

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Selbstfürsorge – gehe liebevoll mit der selbst um

8. Höre auf deine Gefühle

Deine Gefühle funktionieren wie ein Thermometer, das dir anzeigt, wie es dir gerade geht. Nimm dieses Thermometer bitte ernst und schieb es nicht einfach weg. Wenn es dir schlecht geht, dann darf das auch so sein. Aber es gibt auch immer einen Grund dafür, warum es dir schlecht geht. Das zu erkennen und die Ursache herausfinden, das ist Selbstfürsorge.

9. Hole dir die Freude in deinen Alltag

Tue Dinge für dich, die dir Freude bereiten. Wie zum Beispiel ein Hobby, ein Spaziergang im Wald oder ein tolles Essen, das du mit allen Sinnen genießt. Genuss ist ein wunderbares Erlebnis, das nicht immer besonders inszeniert werden muss. Damit mine ich, dass du auch deine Tasse Kaffee oder Tee am Morgen genießen kannst, statt sie hastig runterzukippen.

10. Schreibe auf was dich bewegt

Wenn du deine Gedanken zu Papier bringst, eröffnest du dir die Möglichkeit, dich selbst besser kennenzulernen. Du kannst über deine Gefühle schreiben oder was dir Sorgen bereitet. Damit entlastest du dich auch selbst, weil du nicht ständig darüber nachdenken musst. Oder du kannst auch ein Glückstagebuch führen und aufschreiben, was dir Freude macht. Es muss nicht unbedingt ein physisches Tagebuch sein, es kann auch ein Blog oder Journal sein. Wie du lieber magst.

Fazit: praktiziere regelmäßig Selbstfürsorge

Gelebte Selbstfürsorge kann manchmal wirklich herausfordernd sein. Lass dich dadurch keinesfalls entmutigen. Gerne unterstütze ich dich bei dieser Umwandlung. In einem kostenfreien Glücksgespräch zeige ich dir wie du Selbstfürsorge einfach in deinen Alltag integrieren kannst.

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