Unzufriedenheit im Leben

Unzufriedenheit im Leben – Die 10 häufigsten Gründe und was du dagegen tun kannst

In diesem Artikel erfährst du:

Vielleicht kennst du auch diese latente Unzufriedenheit und fragst dich schon woher das eigentlich kommt. Denn praktisch gesehen, hast du alles, was ein gutes Leben ausmacht. Wie zum Beispiel ein Dach überm Kopf, einen Partner und einen super Job. Trotzdem bist du unzufrieden mit deinem Leben.

Im heutigen Artikel teile ich mit dir die 10 häufigsten Gründe für Unzufriedenheit und verrate dir, was du dagegen tun kannst. Doch zuvor lass uns noch anschauen, was innere Unzufriedenheit überhaupt bedeutet.

Welche Anzeichen auf eine innere Unzufriedenheit hindeuten

Wenn du schon länger spürst, dass du mehr Dinge findest, an denen du etwas auszusetzen hast, als du dich an etwas erfreuen kannst, kann das ein Anzeichen dafür sein, dass du es mit einer dauerhaften Unzufriedenheit zu tun hast.

So äußert sich chronische Unzufriedenheit:

Es scheint wie verhext, denn eine Art von negativer Stimmung verfolgt dich wie eine Regenwolke, die immer über dir schwebt, egal was du tust und wohin du gehst. Vielleicht ist es dir selbst bis jetzt noch gar nicht so aufgefallen, dass sich eine Unzufriedenheit in deinem Leben breitgemacht hat.

Die 10 häufigsten Gründe, warum du unzufrieden bist

Wenn wir uns tief im Inneren eine Veränderung wünschen oder es uns schwerfällt, die gegebenen Umstände zu akzeptieren, fühlen wir uns unausgeglichen und sind unzufrieden mit dem Leben. Ich habe dir hier die häufigsten Gründe zusammengefasst, die Ursache für deine Unzufriedenheit sein können und was du aktiv dagegen tun kannst.

1. Du stellst deine Wünsche und Bedürfnisse hinten an

Du bist immer für andere da, wirst gerne gebraucht, möchtest es allen Recht machen und möchtest auch keinen Streit vom Zaun brechen. Deine eigenen Bedürfnisse bleiben jedoch auf der Strecke, das macht dich unzufrieden. ABER: Damit du dich auch wirklich um andere kümmern kannst, muss deine Bedürfnis-Batterie zuerst gut aufgeladen sein. Sonst brennst du langfristig aus und deine Unzufriedenheit wird immer größer. Werde dir daher darüber bewusst, was du brauchst. Nimm dir das Recht heraus, deine Bedürfnisse vorne anzustellen.

Das kannst du tun:

Achte gut auf dich und deine Bedürfnisse. Schlafe genug, ernähre dich gesund und tue jeden Tag etwas, das dir Freude macht. Nutze deine freie Zeit sinnvoll für dich und trau dich auch mal Nein zu sagen.

2. Du lehnst deinen Körper ab

Dein Körper ist immer bei dir, die Hülle, die dir zur Verfügung steht, um das Leben zu erleben. Aber einige Stellen an deinem Körper gefallen dir absolut nicht, darum bist du unzufrieden mit dir selbst. Deinen Körper abzulehnen macht keinen Sinn, das kostet dich nur ständig Energie. Umtauschen ist leider nicht möglich, das Beste draus machen aber schon. Damit meine ich NICHT, dass du jetzt auf einmal alles an dir toll finden brauchst. Manchmal ist es einfach klüger, sich selbst anzunehmen und den Kampf aufzugeben. Du bist, wie du bist und das ist okay. Akzeptanz bedeutet immer nur annehmen von dem, was gerade im Moment ist.

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Du bist unzufrieden mit dir selbst? Hol dir die Kontrolle wieder zurück!

Das kannst du tun:

Du brauchst deine Makel und Schwächen nicht mögen, um dich zu akzeptieren. Du brauchst dich nicht einmal schön finden, um deinen Körper zu akzeptieren. Akzeptiere, was du nicht ändern kannst, oder versuche es zumindest.

3. Du funktionierst nur

Abseits von deinem Alltag, Arbeit, Familie und Rechnungen bezahlen, hast du auch noch ein Leben. Vergiss das nicht! Fiese To-do Listen können das Leben auch erschweren, statt zu erleichtern, indem sie immer länger werden. Auch das frustet und macht unzufrieden. Neben Pflichten erfüllen und einfach nur gut zu funktionieren gibt es aber noch andere Dinge, die wichtig sind für dich. Wer nur funktioniert und nicht lebt, wird schneller unzufrieden mit sich selbst.

Das kannst du tun:

Bringe Abwechslung in deine Routine. Nutze gezielt deine Freizeit für ein Kontrastprogramm und damit meine ich nicht einfach dein Wochenende auf der Couch abzusitzen. Geh raus ins Leben und entdecke etwas, das dich begeistert.

4. Du bist unzufrieden mit deinem Job

Wir verbringen soviel Zeit in und mit der Arbeit, logisch, dass wenn in diesem Lebensbereich etwas nicht passt, sich deine Unzufriedenheit auf andere Bereiche deines Lebens auswirkt. Es ist durchaus möglich, dass du deinen Job gut und gerne machst, weil er dir Sicherheit und eine gute Bezahlung bietet, aber dein Job erfüllt dich nicht. Vielleicht bist du ja einfach so in den Job hineingerutscht, weil du etwas gebraucht hast, das deine Rechnungen bezahlt und bist dann einfach aus Gewohnheit dabei geblieben. Aber hast du jemals innegehalten und dich gefragt, ob dieser Job zu deinen Stärken passt? Auch wenn du dich nur mit Anstrengung für deine Tätigkeit begeisterst, kannst du unzufrieden im Job werden.

Das kannst du tun:

Überlege dir, was du wirklich gut kannst und was du gerne machst. Da, wo du deine Begeisterung und Leidenschaft für etwas finden kannst, wirst du auch eine Erfüllung statt der Unzufriedenheit im Job verspüren. Mach dich schlau und finde herauswelche Tätigkeit wirklich zu dir passt.

5. Du vergleichst dich ständig

Der Selbstoptimierungstrend, der uns in sozialen Netzwerken, der Werbung oder in der Pop-Kultur vorgelebt wird, macht es schwer, dauerhaft mit sich und dem eigenen Leben zufrieden zu sein. Sich mit anderen zu vergleichen macht unzufrieden. Egal wie viel du besitzt oder wie gut deine Fähigkeiten sind, du wirst es schaffen, immer jemanden zu finden, der irgendwo besser ist als du oder mehr besitzt als du. Wenn du konstant danach strebst, die oder der Beste zu sein, wirst du irgendwann mit dir selbst völlig unzufrieden sein. Denn es gibt immer ein neues Ziel oder Konkurrenzsituationen, die es zu bewältigen gilt.

Das kannst du tun:

Übe dich in Dankbarkeit und freue dich darüber, was du besitzt und kannst. Dankbarkeit wirkt deiner Unzufriedenheit entgegen, nämlich durch Wertschätzung. Wenn du dich selbst wertschätzen kannst, kannst du nicht gleichzeitig mit dir selbst unzufrieden sein.

6. Du verwechselst Spaß mit langfristigem Glück

Sich zu amüsieren, Spaß zu haben und das Leben zu genießen ist toll – keine Frage. Aber zwischen anhaltendem Glück und einem schnellen Kick zum nächsten Gefühlshoch liegen viel Geduld, Zeit und Arbeit an dir selbst. Es ist also nicht das Gleiche. Der Weg zu einem glücklichen Leben führt leider über keine Abkürzung und dafür gibts auch kein Take-away wie Shopping, schneller Sex, Social Media oder irgendwelche Rauschzustände. Diese Dinge fühlen sich im Moment zwar gut an, sind aber nicht dauerhaft erfüllend. Denn sobald du von dem Trip wieder runterkommst, ist die Unzufriedenheit auch wieder da.

Das kannst du tun:

Statt nur schnelle Glücksabkürzungen im Leben zu suchen, die es in Wirklichkeit nicht gibt, finde etwas Beständiges, das für dich wirklich Sinn macht. Das Glück wird dir dann dauerhaft folgen.

7. Du hängst oft in negativen Grübel-Spiralen fest

Deine Gedanken können dein schlimmster Feind oder dein bester Freund sein. Der Ursprung deiner Unzufriedenheit kann deshalb auch an deinen Gedanken liegen, denn sie lösen Gefühle in dir aus. Bei anhaltend negativen Gedanken hältst du dich in einer Wolke aus negativen Gefühlen und hantelst dich von einem Horrorszenario zum nächsten. Oft geht es dabei um Dinge, die gar nicht real sind, sondern um mögliche Ereignisse, die eintreten könnten. Allein die Gedanken daran lösen Angst oder das pure Grauen aus. Wenn sich dann diese Vorhersagen durch unbewusstes Handeln erfüllen, sprechen wir von selbsterfüllender Prophezeiung.

Das kannst du tun:

Zuerst ist es wichtig zu erkennen, dass du dich in eine Grübel-Spirale begeben hast. Als Nächstes, sofort raus da und dich mit anderen Gedanken beschäftigen. Wie du das schaffst, kannst du hier nachlesen: Grübeln stoppen – 11 hilfreiche Techniken aus dem Gedankenkarussell auszusteigen

8. Du schiebst die für dich wichtigen Dinge immer wieder auf

Es gibt da ein paar Dinge, die du schon so lange machen wolltest, die du aber noch nicht gemacht hast, und das hinterlässt bei dir das Gefühl der Unzufriedenheit? Wenn du endlich mal ein freies Zeitfenster hast, möchtest du das unbedingt machen. Oder wenn die Umstände die entsprechend sind, dann wirst du deine Pläne umsetzen. Leider passt es für dich aber nie oder es kommt immer der Alltag dazwischen. Da ist die Deadline in der Arbeit, die Kinder sind zu versorgen, das gehört dringend noch erledigt usw. – schwupps ist schon wieder Abend und das, was du eigentlich unbedingt machen wolltest, hast du nicht erledigt. Dinge aufzuschieben, die dir persönlich am Herzen liegen, das kann richtig unzufrieden machen.

Das kannst du tun:

Planung ist die halbe Miete. Jedes wichtige Ereignis findet Platz in deinem Kalender. Stehen deine eigenen Pläne da auch drauf? Um in die Umsetzung zu kommen, plane auch diese Dinge fix in deinem Kalender ein und den Alltag drumherum. Nicht umgekehrt!

„Im Hafen ist ein Schiff sicher, aber dafür ist es nicht gebaut“

Seneca

9. Du hast Angst vor Veränderung

Veränderung bedeutet die Komfortzone zu verlassen und das kann für viele Menschen beängstigend sein. Diese Komfortzone bietet vor allem eines, Sicherheit. Aber irgendwie ist sie auch für deine Unzufriedenheit verantwortlich. Wenn du die sicheren Gleise verlässt, weißt du nicht, was auf dich zukommt.

Das Unbekannte macht immer etwas Angst. Es könnte doch alles viel schlimmer werden, wenn du die gewohnten Pfade verlässt. Lieber in der Komfortzone bleiben. Dort bist du zwar unzufrieden mit deinem Leben, aber es kann dich kein unerwartetes Ereignis aus der Bahn werfen, immerhin ist es sicher. Doch das ist ein Trugschluss. Je mehr du in die Selbstverantwortung gehst, umso besser wirst du mit Herausforderungen und dem Ungewissen umgehen können.

Das kannst du tun:

Überprüfe von Zeit zu Zeit deine Glaubenssätze, ob diese tatsächlich mit der Realität noch übereinstimmen. Viele davon sind schon sehr früh in unserem Leben entstanden und waren in diesen Situationen sogar hilfreich. Wenn wir älter werden, sind es aber oft diese alten Glaubenssätze, die uns daran hindern, uns weiterzuentwickeln.

10. Du glaubst andere Menschen haben die Kontrolle über dein Leben

Das Gefühl, fremdgesteuert zu sein und selbst kaum Einfluss auf das eigene Leben zu haben, macht auf Dauer unzufrieden. Das Leben erscheint trostlos, wenn du dich von dem guten Willen anderer Menschen abhängig fühlst und diese darüber bestimmen können, ob es dir gut oder schlecht geht. Menschen, die diese große Macht abgeben, identifizieren sich sehr schnell mit der Opferrolle. Schuld sind dann immer die anderen.

Klar macht das unzufrieden und ist auch eine trostlose Perspektive. Das muss aber nicht so bleiben. Frage dich, was du brauchst, um dein gewünschtes Ziel zu erreichen. Versuche im nächsten Schritt statt der Kopf-in-den-Sand-Methode mehr Selbstverantwortung zu übernehmen.

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Nutze die Kraft deiner Unzufriedenheit, um dein Leben ins Positive zu verändern

Das kannst du tun:

Gestalte dein Leben aktiv mit. Aktiv gestalten bedeutet auch, bewusste Entscheidungen zu treffen und dafür auch die Verantwortung zu übernehmen. Natürlich kannst du dir auch Hilfe holen, damit sich die Probleme in deinem Leben lösen lassen.

Warum Unzufriedenheit ein starker Motor sein kann

Unzufriedenheit ist so wie Freude und Liebe ein Gefühl und Gefühle transportieren eine bestimmte Energie. Das klingt jetzt vielleicht etwas komplex, ist es aber nicht. Du kannst die Kraft deiner Unzufriedenheit als Treibstoff für deinen Motor nutzen, um genau die Dinge zu ändern, mit denen du unzufrieden bist in deinem Leben. Mach einen ersten (kleinen) Schritt.

Fazit: So befreist du dich von der Unzufriedenheit

Ich begleite dich gerne auf deinem Weg zum Glück. Wenn du dich jetzt dazu entschlossen hast, dich von der Unzufriedenheit zu verabschieden, lade ich dich zu einem kostenfreien Glücksgespräch ein. Dort erfährst du, welche Schritte du für eine positive Veränderung setzen kannst.

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